wie eingefleischte Vorwerk Tiger-Nutzer wissen, wird die Saugleistung eines Tiger 250 oder 251 mit einem im Schlauch befindlichen Schiebeschalter gesteuert.
Bei unserem Gerät Tiger 251 funktionierte das nicht mehr - Betriebslampe (grün) leuchtete, aber sonst passierte nichts, wenn man den Schiebeschalter nach vorne schob.
Kurzerhand nach den Preisen für einen neuen Schlauch geschaut und sofort Tränen bekommen - den Originalpreis von Vorwerk, möchte ich nie wieder sehen, lesen oder hören...
Danach bei Ebay nach gebrauchten oder Vergleichbaren gestöbert - iss ja nicht zu glauben - auch dort Preise wie in 'ner Apotheke - teilweise über 50 Euro für so'n Teil (das sind fast 100 gute Märker).
Also, das Teil auseinandergenommen: Unter dem Schiebeschalter befinden sich eine kleine Platine (2 x 6 cm) und folgende Bauteile:
1 Schiebepoti (74 kOhm)
2 Microschalter
1 Keramik-Kondensator (2,5nF 250V)
1 Widerstand (? Ohm)
Der Widerstand war in der Mitte verbrannt. Den ersten Farbring konnte man noch erkennen: Rot, also war die erste Ziffer eine 2 des Wertes. 2 Ohm, 22 Ohm, 220 Ohm, 2,2 kOhm... usw.
Nach kurzem Studium der aufwendigen Schaltung

Auch nach längerer Probelaufzeit trat nichts Ungewöhnliches auf. Auch die Erwärmung (wo Strom fließt, wird Wärme frei) des neuen Widerstands war nicht festzustellen.
Schließlich alles wieder zusammengebaut (alles nur gesteckt) und jetzt kann ich wieder meiner Lieblingsarbeit nachgehen...

Wir haben zwar auch noch einen Kobold 131, aber mit dem kann man keine Geräte aussaugen

Und, was das Beste ist, jede Menge Geld gespart.
